Was ist Oxazepam?
Oxazepam gehört zur Gruppe der Benzodiazepine und wird vor allem unter dem Handelsnamen Adumbran vertrieben. Es handelt sich um ein mittellang wirksames Beruhigungs- und Schlafmittel, das zur Behandlung von Angststörungen, innerer Unruhe und Schlafstörungen eingesetzt wird.
Oxazepam hat eine Besonderheit gegenüber anderen Benzodiazepinen: Es wird direkt in die aktive Form verstoffwechselt und bildet keine langwirksamen Abbauprodukte. Das macht es besonders für ältere Menschen und Patienten mit Leberfunktionsstörungen verträglicher als andere Benzodiazepine wie Diazepam oder Lorazepam.
💊 Schnelle Fakten zu Oxazepam
- Wirkstoffklasse: Benzodiazepin (mittellang wirkend)
- Handelsnamen: Adumbran, Praxiten
- Rezeptpflicht: Ja (Betäubungsmittelrezept)
- Wirkungseintritt: 30-60 Minuten nach Einnahme
- Wirkdauer: 6-8 Stunden
- Halbwertszeit: 4-15 Stunden
Wie wirkt Oxazepam?
Oxazepam verstärkt die Wirkung des wichtigsten beruhigenden Botenstoffs im Gehirn: GABA (Gamma-Aminobuttersäure). GABA sorgt normalerweise dafür, dass die Nervenzellen weniger aktiv sind und wir uns entspannt fühlen.
Das Medikament dockt an bestimmte Bindungsstellen (GABA-A-Rezeptoren) im Gehirn an und macht diese empfindlicher für GABA. Dadurch werden die Nervenzellen noch stärker beruhigt. Dies führt zu mehreren Effekten:
- Angstlösend (anxiolytisch): Reduziert Angstgefühle und innere Anspannung
- Beruhigend (sedierend): Dämpft übermäßige Erregung und Unruhe
- Schlaffördernd (hypnotisch): Erleichtert das Einschlafen in höherer Dosierung
- Muskelentspannend: Lockert verspannte Muskulatur
- Antikonvulsiv: Kann Krampfanfälle verhindern
Wann wird Oxazepam angewendet?
Oxazepam wird hauptsächlich eingesetzt bei:
Hauptanwendungsgebiete
- Angststörungen: Generalisierte Angststörung, akute Angstzustände
- Innere Unruhe und Anspannung: Besonders wenn andere Behandlungen nicht ausreichend wirken
- Schlafstörungen: Einschlafstörungen bei starker Angst oder Unruhe
- Alkoholentzug: Zur Linderung von Entzugssymptomen (stationär)
- Prämedikation: Beruhigung vor medizinischen Eingriffen
⏱️ Nur für Kurzzeittherapie!
Oxazepam sollte wegen des hohen Abhängigkeitsrisikos nur für maximal 2-4 Wochen eingenommen werden. Bei längerem Gebrauch besteht die Gefahr einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit.
Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob Oxazepam die richtige Wahl ist oder ob Alternativen wie Opipramol oder Buspiron besser geeignet sind.
Dosierung von Oxazepam
Die Dosierung muss immer individuell vom Arzt festgelegt werden und hängt von verschiedenen Faktoren ab:
| Anwendungsgebiet | Übliche Dosierung | Einnahme |
|---|---|---|
| Leichte Angst/Unruhe | 10-15 mg, 2-3x täglich | Tagsüber verteilt |
| Mittelschwere Angst | 15-30 mg, 2-3x täglich | Nach ärztlicher Anweisung |
| Schlafstörungen | 15-30 mg | Kurz vor dem Schlafengehen |
| Ältere Patienten | 10 mg, 1-2x täglich | Niedrigere Anfangsdosis |
Wichtig: Die Maximaldosis sollte 120 mg pro Tag nicht überschreiten. Bei älteren Menschen und Patienten mit Leber- oder Nierenerkrankungen sind niedrigere Dosen erforderlich.
Einnahmehinweise
- Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit schlucken
- Kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden
- Bei Schlafstörungen: 30-60 Minuten vor dem Zubettgehen einnehmen
- Niemals die Dosis eigenmächtig erhöhen
- Regelmäßige Einnahme nur nach ärztlicher Anweisung
Nebenwirkungen von Oxazepam
Wie alle Benzodiazepine kann auch Oxazepam verschiedene Nebenwirkungen verursachen. Die Häufigkeit und Stärke hängen von der Dosis und der individuellen Empfindlichkeit ab.
Sehr häufige Nebenwirkungen (mehr als 10%)
- Müdigkeit und Benommenheit: Besonders zu Beginn der Behandlung
- Schläfrigkeit am Tag: Kann die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen
- Muskelschwäche: Gefühl von "weichen Knien"
- Schwindel: Vor allem beim Aufstehen (Sturzgefahr!)
Häufige Nebenwirkungen (1-10%)
- Kopfschmerzen
- Konzentrationsstörungen
- Gedächtnisprobleme (anterograde Amnesie)
- Verwirrtheit (besonders bei älteren Menschen)
- Mundtrockenheit
- Verstopfung oder Durchfall
- Verminderte Libido
Seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen
- Paradoxe Reaktionen: Zunahme von Angst, Unruhe, Aggression (besonders bei Kindern und älteren Menschen)
- Atemdämpfung: Vor allem in Kombination mit Alkohol oder anderen dämpfenden Substanzen
- Abhängigkeit: Kann bereits nach wenigen Wochen entstehen
- Depressive Verstimmung: Verschlechterung der Stimmung möglich
🚨 Wann sofort zum Arzt?
Suchen Sie umgehend ärztliche Hilfe auf bei:
- Starker Benommenheit oder Verwirrtheit
- Atembeschwerden oder sehr flacher Atmung
- Extremer Muskelschwäche
- Suizidgedanken oder starker Depression
- Allergischen Reaktionen (Hautausschlag, Schwellungen)
- Gelbfärbung der Haut oder Augen
Abhängigkeit und Suchtpotenzial
Das größte Risiko bei der Einnahme von Oxazepam ist die Entwicklung einer Abhängigkeit. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Benzodiazepine nur kurzfristig verschrieben werden sollten.
Wie entsteht eine Abhängigkeit?
Bei regelmäßiger Einnahme gewöhnt sich das Gehirn an die beruhigende Wirkung von Oxazepam. Es werden Anpassungen vorgenommen, die dazu führen, dass:
- Toleranz entsteht: Die gleiche Dosis wirkt mit der Zeit schwächer
- Körperliche Abhängigkeit: Der Körper "braucht" das Medikament, um normal zu funktionieren
- Psychische Abhängigkeit: Das Gefühl, ohne das Medikament nicht mehr zurechtzukommen
Entzugssymptome
Wenn Oxazepam nach längerer Einnahme abgesetzt wird, können verschiedene Entzugssymptome auftreten:
- Verstärkte Angst und Unruhe (oft stärker als vor der Behandlung)
- Schlafstörungen und Albträume
- Zittern, Schwitzen
- Übelkeit, Erbrechen
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen und Krämpfe
- Verwirrtheit, Konzentrationsstörungen
- In schweren Fällen: Krampfanfälle
⚠️ Niemals abrupt absetzen!
Benzodiazepine wie Oxazepam dürfen niemals plötzlich abgesetzt werden, auch nicht nach kurzer Einnahmedauer! Das Absetzen muss immer schrittweise und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen (Ausschleichen).
Ihr Arzt wird mit Ihnen einen individuellen Absetzplan erstellen, bei dem die Dosis langsam über mehrere Wochen reduziert wird.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Oxazepam kann mit vielen anderen Medikamenten und Substanzen Wechselwirkungen eingehen:
Gefährliche Kombinationen (Verstärkung der Wirkung)
- Alkohol: NIEMALS kombinieren! Erhöhtes Risiko für Atemdämpfung und Bewusstlosigkeit
- Andere Beruhigungsmittel: Z.B. Zopiclon, Zolpidem
- Opioide: Schmerzmittel wie Tramadol, Morphin (lebensbedrohliche Atemdämpfung möglich!)
- Antipsychotika: Z.B. Seroquel, Risperdal
- Bestimmte Antidepressiva: Besonders sedierende wie Mirtazapin, Trazodon
- Antiepileptika: Z.B. Pregabalin, Gabapentin
Weitere Wechselwirkungen
- Muskelrelaxanzien: Verstärkte Muskelschwäche
- Antihistaminika: Erhöhte Müdigkeit
- Cimetidin: Kann die Wirkung von Oxazepam verstärken
- Rifampicin: Kann die Wirkung abschwächen
Wichtig: Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen, einschließlich rezeptfreier Präparate, pflanzlicher Mittel und Nahrungsergänzungsmittel.
Gegenanzeigen - Wann darf Oxazepam nicht eingenommen werden?
Oxazepam darf in folgenden Situationen nicht angewendet werden:
- Bekannte Überempfindlichkeit gegen Oxazepam oder andere Benzodiazepine
- Myasthenia gravis: Erkrankung mit Muskelschwäche
- Schwere Ateminsuffizienz: Stark eingeschränkte Lungenfunktion
- Schlafapnoe-Syndrom: Atemaussetzer im Schlaf
- Schwere Leberinsuffizienz: Stark eingeschränkte Leberfunktion
- Akute Vergiftungen: Mit Alkohol, Schlafmitteln oder Psychopharmaka
- Spinale oder zerebellare Ataxie: Bewegungsstörungen
- Abhängigkeitserkrankungen: Aktuelle oder frühere Alkohol- oder Drogenabhängigkeit (nur mit großer Vorsicht)
Besondere Vorsicht erforderlich bei:
- Älteren Patienten (erhöhtes Sturzrisiko)
- Leber- oder Nierenerkrankungen
- Chronischen Atemwegserkrankungen
- Depressionen oder Suizidgedanken
- Persönlichkeitsstörungen
- Schwangerschaft und Stillzeit
Oxazepam in Schwangerschaft und Stillzeit
🤰 Schwangerschaft
Oxazepam sollte während der Schwangerschaft möglichst nicht eingenommen werden, besonders im ersten und letzten Schwangerschaftsdrittel.
Risiken für das ungeborene Kind:
- Erhöhtes Risiko für Fehlbildungen (besonders im 1. Trimester)
- Floppy-Infant-Syndrom bei Einnahme kurz vor der Geburt (schlaffe Muskulatur, Trinkschwäche beim Neugeborenen)
- Entzugssymptome beim Neugeborenen
- Atemdämpfung nach der Geburt
Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt über Alternativen.
🤱 Stillzeit
Oxazepam geht in die Muttermilch über. Bei gestillten Säuglingen können Sedierung und andere Nebenwirkungen auftreten. Daher sollte während der Behandlung mit Oxazepam nicht gestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und Bedienen von Maschinen
Oxazepam beeinträchtigt die Reaktionsfähigkeit erheblich. Deshalb gilt:
- Kein Autofahren während der Behandlung mit Oxazepam
- Keine gefährlichen Maschinen bedienen
- Vorsicht bei Tätigkeiten, die schnelle Reaktionen erfordern
- Die Beeinträchtigung kann auch am Tag nach der Einnahme noch bestehen
- In Kombination mit Alkohol ist die Beeinträchtigung noch stärker
🚗 Achtung im Straßenverkehr!
Oxazepam fällt unter die Regelungen zur Fahruntüchtigkeit. Wer unter dem Einfluss von Oxazepam ein Fahrzeug führt, macht sich strafbar und verliert bei einem Unfall den Versicherungsschutz.
Besonderheiten von Oxazepam
Oxazepam unterscheidet sich in einigen Punkten von anderen Benzodiazepinen:
Vorteile von Oxazepam
- Keine aktiven Metaboliten: Wird direkt zur wirksamen Form umgewandelt, keine langwirksamen Abbauprodukte
- Kürzere Halbwertszeit: Geringeres Risiko für Überhangeffekte am nächsten Tag
- Besser für ältere Menschen: Weniger Kumulation (Anhäufung) im Körper
- Geeignet bei Leberfunktionsstörungen: Im Vergleich zu anderen Benzodiazepinen besser verträglich
- Direkter Metabolismus: Wird durch einfache Glucuronidierung ausgeschieden
Nachteile
- Trotzdem hohes Abhängigkeitspotenzial
- Mehrfache tägliche Einnahme oft nötig
- Kann bei abruptem Absetzen zu Entzugssymptomen führen
Alternativen zu Oxazepam
Wegen des Abhängigkeitsrisikos sollten Benzodiazepine nur dann eingesetzt werden, wenn andere Behandlungsoptionen nicht ausreichen. Mögliche Alternativen sind:
Medikamentöse Alternativen
- Opipramol: Angstlösend ohne Abhängigkeitspotenzial
- Buspiron: Bei generalisierter Angststörung
- Pregabalin: Bei Angststörungen zugelassen
- SSRI-Antidepressiva: Z.B. Sertralin, Cipralex als Langzeittherapie
- Mirtazapin: Bei Angst und Schlafstörungen
Nicht-medikamentöse Behandlung
- Psychotherapie: Besonders kognitive Verhaltenstherapie bei Angststörungen
- Entspannungsverfahren: Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training
- Achtsamkeit und Meditation
- Sport und Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität
- Schlafhygiene: Regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus
💡 Langfristig denken
Oxazepam kann in akuten Krisen sehr hilfreich sein, löst aber nicht die zugrundeliegenden Probleme. Eine Kombination aus kurzzeitiger Medikation und gleichzeitiger Psychotherapie führt zu den besten langfristigen Ergebnissen.
Häufig gestellte Fragen zu Oxazepam
Wie schnell wirkt Oxazepam?
Oxazepam wirkt relativ schnell. Die Wirkung setzt in der Regel nach 30-60 Minuten ein und erreicht nach etwa 2-3 Stunden ihren Höhepunkt.
Kann ich Oxazepam dauerhaft einnehmen?
Nein. Oxazepam sollte aufgrund des hohen Abhängigkeitsrisikos nur für kurze Zeit (maximal 2-4 Wochen) eingenommen werden. Bei längerer Einnahme steigt das Risiko für Toleranzentwicklung und Abhängigkeit erheblich.
Was passiert, wenn ich eine Dosis vergessen habe?
Nehmen Sie die vergessene Dosis ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn es aber fast Zeit für die nächste Dosis ist, lassen Sie die vergessene Dosis aus. Nehmen Sie niemals die doppelte Dosis ein, um eine vergessene nachzuholen.
Kann ich während der Behandlung Alkohol trinken?
Nein! Alkohol und Oxazepam dürfen auf keinen Fall kombiniert werden. Beide wirken dämpfend auf das zentrale Nervensystem und können zusammen zu gefährlicher Atemdämpfung, Bewusstlosigkeit oder sogar zum Tod führen.
Ist Oxazepam stärker als andere Benzodiazepine?
Oxazepam gilt als mittelmäßig potentes Benzodiazepin. Es ist schwächer als Alprazolam oder Lorazepam, aber stärker als Diazepam in Bezug auf die anxiolytische Wirkung.
Was ist der Unterschied zwischen Oxazepam und Tavor?
Tavor (Lorazepam) wirkt schneller und intensiver, hat aber auch ein höheres Abhängigkeitspotenzial. Oxazepam wird oft bei älteren Patienten bevorzugt, da es keine langwirksamen Abbauprodukte bildet.
Wichtige Hinweise für die Einnahme
✅ Checkliste für die sichere Anwendung
- Nehmen Sie Oxazepam nur nach ärztlicher Verordnung ein
- Halten Sie sich strikt an die verschriebene Dosierung
- Nutzen Sie das Medikament nur kurzfristig (maximal 2-4 Wochen)
- Trinken Sie keinen Alkohol während der Behandlung
- Fahren Sie nicht Auto und bedienen Sie keine Maschinen
- Informieren Sie Ihren Arzt über alle anderen Medikamente
- Setzen Sie das Medikament niemals abrupt ab
- Bewahren Sie Oxazepam sicher auf, außerhalb der Reichweite von Kindern
- Teilen Sie das Medikament nicht mit anderen Personen
- Informieren Sie bei jedem Arztbesuch über die Einnahme
Lagerung und Haltbarkeit
- Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern
- Vor Licht und Feuchtigkeit schützen
- In der Originalverpackung aufbewahren
- Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren
- Nicht über das auf der Packung angegebene Verfallsdatum hinaus verwenden
- Nicht im Badezimmer aufbewahren (zu feucht)
Fazit
Oxazepam (Adumbran) ist ein wirksames Beruhigungsmittel aus der Gruppe der Benzodiazepine, das bei Angststörungen, innerer Unruhe und Schlafstörungen helfen kann. Seine Besonderheit liegt in der direkten Verstoffwechselung ohne langwirksame Abbauprodukte, was es besonders für ältere Menschen geeignet macht.
Trotz seiner Vorteile birgt Oxazepam wie alle Benzodiazepine ein hohes Risiko für Abhängigkeit. Deshalb ist es nur für die Kurzzeittherapie über maximal 2-4 Wochen geeignet. Das Medikament sollte ausschließlich nach ärztlicher Verordnung und unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.
Für eine langfristige Behandlung von Angststörungen sind andere Medikamente wie SSRI-Antidepressiva oder nicht-medikamentöse Therapien wie die kognitive Verhaltenstherapie besser geeignet. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die für Sie beste Behandlungsoption.
🩺 Ihr Arzt ist Ihr Partner
Diese Informationen dienen der allgemeinen Aufklärung und ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Jede Medikation muss individuell auf Ihre Situation angepasst werden. Zögern Sie nicht, alle Ihre Fragen und Bedenken mit Ihrem behandelnden Arzt zu besprechen.