Psychopharmaka Nebenwirkungen sowie Beipackzettel
Wir haben zum Thema Gesundheit mehrere Projekte ins Leben gerufen…
Darunter
Psychopharmakon sind Medikamente, die auf den Stoffwechsel im Gehirn einwirken. So gibt es Psychopharmaka, welche gegen Depressionen, Angststörungen und Schizophrenie. Die Dosierung und Medikation sollte von einem Facharzt ( Psychiater ) festgelegt werden. Nebenwirkungen können, müssen aber nicht auftreten. Bei bestimmten Psychopharmaka ist es notwendig ein- und auszuschleichen. Die Medikamente werden in Antidepressiva, Antipsychotika, Phasenprophylaktika, Hypnotika, Anxiolytika und Nootropika klassifiziert.
Das Forum für Depressive und Schizophrene
Unser Forum für Depressive und Schizophrene ist für Betroffene und Angehörige die sich zu den Themen Depression, Schizophrenie, Borderline und Sucht austauschen möchten. Das Forum ist kostenlos, eine Registrierung ist aber notwendig.
„Das ist doch nicht normal!“
Den Satz werden viele Menschen in Deutschland schon einmal gehört haben, aber bei einigen trifft er mehr zu als bei anderen. Zum Beispiel bei Menschen, die eine psychische Störung haben. Was vor Jahren noch verpönt war, von der Gesellschaft ausgeschlossen wurde und sich verstecken musste, bahnt sich heute seinen Weg in die Öffentlichkeit. Psychische Störungen, in all ihren Facetten und Ausprägungen, haben in unserer Gesellschaft keinen Seltenheitswert mehr. Arbeitslosigkeit, hohe Scheidungsraten, zunehmende Gewalt im Alltag und den Medien, immens erhöhte Erwartungen an das menschliche Leistungspensum, Lärm, Hektik, Stress. Besonders in den Wohlstandsgesellschaften der westlichen Welt sind das Faktoren, die dazu führen können, dass unsere Psyche krank wird.
Auch wenn es jetzt so scheint, als sein früher alles leichter gewesen, ist dies ein Trugschluss. Viele Betroffene haben sich einfach nicht getraut, öffentlich zu ihrer Krankheit zu stehen. Diese Website will Mut machen, aufklären und Hilfe anbieten, damit auch Menschen mit verschiedenen psychischen Erkrankungen ein halbwegs „normales“ Leben führen können.
Doch welche psychischen Störungen sind eigentlich weit verbreitet? Und was sind ihre Ursachen?
Depressionen
Depressionen sind zu einer waren Volkskrankheit geworden. Man schätzt, dass inzwischen 50% der Deutschen direkt selbst erkrankt oder als Angehöriger oder Freund schon einmal mit dieser Krankheit in Kontakt gekommen sind.
Die Auswirkungen von Depressionen zeigen sich oft nur langsam. Es beginnt mit Stimmungsschwankungen, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen. Wird die Depression nicht behandelt, verschlimmert sie sich zunehmend. In 10% aller Fälle endet sie sogar mit einem Selbstmord(versuch). Die Ursachen für einen Depression können sehr vielfältig sein und sind bis heute nicht genau geklärt. Wichtig ist aber, Betroffene ernst zu nehmen und sich Hilfe bei einem Arzt oder Therapeuten zu suchen. Jetzt im Forum für Depressive anmelden! Bitte vorher registrieren.
Schizophrenie
Rein statistisch gesehen liegt die Chance einmal im Leben eine schizophrene Episode zu durchlaufen bei 1%. Dieser Wert deckt sich in etwa mit der Zahl von 800.000 Betroffenen in Deutschland. Symptome der Schizophrenie sind sehr variabel, häufig hören Betroffene Stimmen (84% der Erkrankten), haben Wahrnehmungsstörungen, leiden unter Verfolgungswahn. Hinzu können depressive Verstimmungen und Schlafstörungen kommen. Die Ursachen für Schizophrenie liegen vermutlich im genetisch-biologischen Bereich, gekoppelt mit psychosozialen Ursachen. Schizophrenie ist im eigentlichen Sinne nicht „heilbar“. Dennoch haben Patienten die Chance, mit der strikten Einnahme von Medikamenten und therapeutischer Unterstützung die Krankheit zum Stillstand zu bringen. Kostenlos mitmachen im Forum für Schizophrene! Auch hier bitte: Registrieren vorher.
Borderline
Als Borderline bezeichnet man eine Persönlichkeitsstörung, die das emotionale Denken und Handeln stört. Häufige Auswirkungen sind Depressionen, Ängste und selbstverletzendes Verhalten. Etwa 1-2% sind hierzulande von der Borderline-Persönlichkeits-Störung betroffen, 70-75%
davon sind Frauen. Die Krankheit hat eine hohe Komorbidität, d.h. sie tritt häufig gemeinsam mit anderen psychischen Störungen auf. Grundsteine der BPS werden oft schon in der frühen Kindheit gelegt. Schlimme Lebensumstände wie Missbrauch, Gewalt und emotionale Instabilität finden sich vermehrt in der Biographie von Boderlinern. Es gibt diverse Therapieformen, sowohl mit als auch ohne Medikamente. Ein Arzt sollte so früh wie möglich aufgesucht werden. Borderliner können sich im Forum austauschen.
Angst- und Panikstörungen
Bei dieser psychischen Störung stehen unspezifische Ängste im Vordergrund, die das Leben massiv beeinflussen. Sie können sich als Phobien (z.B. Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschenmengen oder Situation, in denen man zum Zentrum der Aufmerksamkeit wird), aber auch als Panikstörungen (Angststörungen) äußern. Symptome sind unter anderem stark erhöhter Puls, Schwindel, Zittern, Schlafstörungen und Beklemmungsgefühle. Die Ursachen sind vielfältig. Die Behandlungsmethoden gehen von Entspannungstechniken über Psychotherapie bis hin zur Einnahme von Medikamenten. Natürlich haben wir hier auch ein Angst und Panik Forum.
Grundsätzlich gilt: Je früher eine Behandlung begonnen wird, desto günstiger ist der Verlauf.
Darüber reden hilft!
Nach diesem einleitenden Überblick, möchten wir alle, die sich ernsthaft für das Thema psychische Erkrankungen interessieren, Betroffene oder Angehörige von Betroffenen sind herzlich einladen Meinungen, Gedanken und Erfahrung in unserem Forum für Depressionen und Schizophrenie auszutauschen. Denn manchmal hilft es schon ein bisschen, wenn man darüber spricht.
Die Liste über Psychopharmaka enthält Erfahrungsberichte auf Psychopharmakon. Gerne könnt ihr auch das Medikament kommentieren. Weitere Medikamente und ihre Nebenwirkungen findet ihr auf https://med-nebenwirkungen.de .
Letzte Bearbeitung am Mittwoch, 29. Mai 2024 – 7:32 Uhr von Alex, Webmaster psychopharmakon.de.