Zwangsgedanken – Zwangsstörungen

Zwangsgedanken Was sind Zwangsgedanken? Zwangsgedanken und Zwangsstörungen sind eng miteinander verbunden, oder gehören eigentlich zusammen. Zwangsstörungen entstehen durch Zwangsgedanken,…

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Zwangsgedanken

Was sind Zwangsgedanken?

Zwangsgedanken SymbolbildZwangsgedanken und Zwangsstörungen sind eng miteinander verbunden, oder gehören eigentlich zusammen. Zwangsstörungen entstehen durch Zwangsgedanken, welche sich der Person, die an Zwangsstörungen leidet aufzwängen und nicht in Ruhe lassen, bis sie das tun was ihnen die Gedanken befehlen. Manchmal hört man von Erkrankten das sie stimmen hören, die ihnen Befehle geben, aber ich würde dies nicht als Stimmen deuten, sondern eben genau als diese Gedanken welche sich aufzwängen, also Zwangsgedanken und in Kopf der erkrankten Person herumspuken und ihr Unwesen treiben.

Meist haben diese Zwangsgedanken in etwa so eine Form um hier ein Beispiel zu nennen, das man irgendwo hingreift, und da was man angegriffen hat, mehrmals berühren muß solange bis sich der Zwangsgedanke löst, bei manchen steht da auch eine Zahl dahinter, diese Personen müssen zum Beispiel 8 mal das berühren was sie berührt haben, bis sie mit dem weitermachen können, was sie eigentlich tun wollten. Aber es giebt hier wirklich sehr viele unterschiedliche Krankheitsbilder und Arten, was wer machen muß, oft hat es auch sehr viel mit Händewaschen zu tun, um sich die Gedanken abzuwaschen. Und das dies den Alltag ziemlich einschränken kann sollte dann wohl jedem klar sein und das dies eine sehr ernstzunehmende Krankheit ist, obwohl solche Personen körperlich und auch geistig sehr gesund und fit sein können.

Warum man das machen muß was einem Zwangsgedanken aufzwingen?

Das man das tun muß was einem Zwangsgedanken aufzwingen, oder besser gesagt, wenn man es nicht tut, was passiert dann?

Warum macht man das, was einem Zwangsgedanken befehlen? Bei sehr vielen Erkrankten ist es so, das dieser Zwangsgedanke der aktuell auftritt, oder zuschlägt, einem sagt, wenn Du das nicht machst passiert etwas schreckliches, sehr böses. Oft hängt dies mit Unfällen zusammen, Unfaällen von menschne die einem sehr nahe stehen, also der Gedanke sagt Dir wenn Du das jetzt nicht machst passiert Deiner Frau, Deinem Mann, Deiner Mutter, oder Kinder, ganz egal, ein Unfall, oder sie wird Krank, oder so etwas in der Art.

Jetzt sollte man vielleicht verstehen warum Zwangsgedanken einen Menschen so im Griff haben können. Es ist die Angst davor wenn man nicht tut was einem dieser Zwangsgedanke befiehlt, das eben das Eintritt wovor man sich fürchtet, man dies durch die Zwangstaten welche einem der Zwangsgedanke befiehlt, also durch das Ausführen dieser, dieses schreckliche oder Böse verhindern kann.

Oder wenn man nicht tut was einem die Zwangsgedanken befehlen

Nun diese Alternative bleibt natürlich, Und ist vor allem auch verständlich, da selbst die Personen die an Zwangsstörungen leiden, selbst wissen, das es Unsinn ist was einem die Zwangsgedanken da befehlen. Und gerade deswegen kann man dies Leuten die nicht daran leiden nur sehr schwer erklären. Wenn man nicht macht was einem der Zwangsgedanke befiehlt übernimmt man damit volle Verantwortung für das schreckliche Ereignis wenn es denn Eintritt. Also wenn man jetzt zum Beipsiel nicht macht was einem der Zwangsgedanke befiehlt und es tritt dann ein das ein Unfall oder eine Erkrankung passiert, gibt man sich dann selbst die Schuld dafür. Und wenn man das nicht tut worum es im dem Zwangsgedanken geht, verfällt man in eine innere Unruhe, natürlich Grundlos, da wie gesagt selbst Zwangserkrankte bei Ihren Zwangsstörungen wissen, das dies absoluter Nonsens ist, aber die Unruhe bleibt und die können sie nicht bekämpfen, zumindest nicht in dem Augenblick wo der Zwangsgedanke herrscht.

Weiters ist das erste was Zwangserkrankte lernen, Ihre Zwangsstörungen zu verstecken, so das sie von Menschen in Ihrer Umgebung nicht wahrgenommen werden können. Sie bauen diese in ihre tägliche Handlungen ein und sehr oft bis meist gelingt es Zwangserkrankten auch sehr gut, diese meisterhaft zu verstecken. Aber was ein Zwangserkrankter nie machen würde, oder nur sehr schwer, darüber zu reden, weil man sehr leicht als verrüct abgestempelt werden kann. Und das dies zu einem andauernd herrschendem Stress führt und in weiterer Folge in Panikattacken oder Burn Out ausarten kann, sollte den Personen die an Zwangserkrankungen leiden klar sein. Und Leute wir sind nicht mehr im Mittelalter und auch nicht im vorigen Jahrhundert, wo man dafür in die Klappse gesteckt wurde.

Wissenschaftler und Forscher haben begonnen das menschliche Hirn zu erforschen und sind so auf diese Krankheiten gestossen. Medikamente die die Zwangsgedanken vollkommen beseitigen können, gibt es eigentlich nicht, weil es kein Medikament gibt welche einen Gedanken beseitigen können, man kann Menschen die daran leiden nur „Ruhig stellen“ , aber die wirklichen Ursachen und Zwangsgedanken nicht bekämpfen (möchte hier niemandem zu Nahe treten, vor allem Ärzten oder der Pharma Industrie – dies ist meine Persönliche Meinung und Erfahrung mit dieser Krankheit). Aber darüber reden hilft viel, vor allem wenn man einmal akzeptieren lernt, für sich selbst, das dies eine Krankheit ist und man auf der Welt damit nicht alleine ist, und damit einfach leichter Leben kann, weil man weiß das man nicht verrückt ist.

Also kleiner Tipp von mir, sprecht darüber und laßt Euch zuesrt helfen und helft sogar anderen damit, mit Zwangsstörungen und Zwangsgedanken umgehen zu lernen. Die könnt Ihr in unserem Zwangsgedanken Forum für Zwangsstörungen tun.

Zwangsstörungen – Verrückt bei klarem Verstand

Verrückt bei klarem Verstand, diese Bezeichnung für die Krankheit der Zwangsstörung hatte ich einmal gehört von einem Zwangskranken in einer Dokumentation über Zwänge und Zwangshandlungen.

Und ja es gibt eigentlich keine zutreffendere Bezeichnung als eben genau diese, und dies ist so treffend weil es selbst einem Zwangskranken, also einer Person die an Zwangsstörungen leidet selbst klar ist, auch in dem Augenblick in dem ihm ein Zwangsgedanke überkommt und einem dadurch die eine oder andere Zwangshandlung auferzwungen wird. Es ist einem auch in diesem Augenblick selbst bewusst das dies, also die Krankheit und die Zwangshandlungen eigentlich im Grunde genommen sinnlos sind, nur kann man nichts dagegen machen die Zwangshandlungen ausführen zu müssen um dadurch das innere Gleichgewicht wieder herstellen zu können und die innere Unruhe in die man verfallen würde, würde man die Zwangshandlungen nicht ausführen zu vermeiden.

So sind Zwangskranke Menschen ganz normale Menschen was eben den Verstand und die Intelligenz angeht, eben nur von dieser Zwangskrankheit betroffen. Und umso schlimmer da es der betroffenen erkrankten Person selbst klar ist das wenn er diese Zwangshandlungen ausfühlt diese absoluter Unsinn sind und umso besser ist es jetzt vielleicht zu verstehen dieses „Verrückt bei klarem Verstand“.

Letzte Bearbeitung am Sonntag, 26. März 2023 – 10:21 Uhr von Alex, Webmaster psychopharmakon.de.

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